Ihre alte Gastherme gibt den Geist auf und es ist an der Zeit, eine neue Heizung zu kaufen? In diesem Moment ist die Frage, ob Sie auf eine Wärmepumpe umsteigen oder beim Gas bleiben sollten, durchaus berechtigt. Die Wahl des richtigen Heizsystems ist entscheidend für die Umweltfreundlichkeit und die Betriebskosten Ihres Hauses. Mit Vamo erfahren Sie, welches Heizsystem am besten zu Ihrer Immobilie passt, welche Unterschiede zwischen den beiden Varianten besteht und welche Fördermöglichkeiten Sie für den Heizungstausch haben.
Die Funktionsweise von Gasheizung vs. Wärmepumpe unterscheidet sich grundlegend. Beide Systeme haben ihre spezifischen Vorzüge, die je nach Einsatzgebiet und Gebäudetyp unterschiedliche Vorteile bieten.
Die Wärmepumpe nutzt im Vergleich zur Gasheizung natürliche Wärmequellen. Das bedeutet, dass die in der Umgebungsluft, im Erdreich oder im Grundwasser gespeicherte Wärme verwendet, um ein Gebäude zu heizen. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Wärmeübertragung und benötigen lediglich Strom, um die Umgebungswärme zu nutzen und den Wärmebedarf des Hauses zu decken. Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die je nach Wärmequelle unterschiedlich arbeiten:
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe kann in vier grundlegenden Schritten beschrieben werden:
Wärmepumpen sind besonders effizient in gut isolierten Gebäuden und können durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen die CO₂-Emissionen deutlich reduzieren. Sie sind ideal für Neubauten oder gut sanierte Altbauten, wo sie in Kombination mit Fußbodenheizungen oder Niedertemperaturheizkörpern optimal arbeiten.
Eine Gastherme, auch Gasheizung genannt, nutzt fossile Brennstoffe wie Erdgas, um Wärme zu erzeugen. Der Heizprozess mit fossilem Gas verläuft in den folgenden Schritten:
Bei der Frage, ob Sie auf Wärmepumpe umstellen oder Ihre Gastherme behalten sollten, steht die hohe Vorlauftemperatur der fossilen Heizungsanlage klar im Vordergrund. Eine Gasheizung besticht durch ihre Zuverlässigkeit und die Fähigkeit, hohe Temperaturen schnell zu erreichen. Sie sind besonders in älteren Gebäuden mit schlechter Isolierung vorteilhaft, da sie hohe Vorlauftemperaturen liefern können, die für traditionelle Heizkörper erforderlich sind.
Übrigens: Wärmepumpe oder Gasheizung? Im Jahr 2023 werden noch 48,3 % der deutschen Wohnungen mit Gas beheizt, gefolgt von Öl (23,4 %) und Fernwärme (15,3 %). Wärmepumpen, die mit Strom betrieben werden, machen bislang lediglich 5,7 % aus.
Die Kosten für das Heizen mit Wärmepumpe oder Gas setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Es ist wichtig, sowohl die Anschaffungs- als auch die Betriebskosten der jeweiligen Heiztechnik zu berücksichtigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Die Anschaffungskosten für eine Gastherme liegen je nach Modell und Leistungsfähigkeit zwischen 3.000 und 8.000 €. Dazu kommen noch Installationskosten, die in der Regel zwischen 1.500 und 3.000 € liegen.
Die Kosten für Wärmepumpenheizungen variieren je nach Art der Wärmepumpe stark. Luft-Wasser-Wärmepumpen kosten etwa ab 9.000 € mit der vollen Fördersumme von 70%, während Erd- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen aufgrund der notwendigen Erdarbeiten oder Brunnenbohrungen zwischen 15.000 und 30.000 € kosten können. Die Installationskosten der Heizungen können zusätzlich zwischen 3.000 und 10.000 € liegen.
Ob Sie sich für Wärmepumpe oder Gas entscheiden, sollten Sie allerdings nicht nur von den Installationskosten abhängig machen. Sind Ihnen die Anschaffungskosten zu hoch, können Sie bei Vamo eine Wärmepumpe bereits ab 89 € pro Monat finanzieren.
Die Betriebskosten von Gasheizungen setzen sich aus den Kosten für Erdgas und Wartung zusammen. Der Gasverbrauch hängt stark vom Gebäude und dem Heizverhalten ab, liegt aber durchschnittlich bei etwa 1.200 bis 1.800 € pro Jahr. Wartungskosten belaufen sich auf etwa 100 bis 200 € jährlich.
Für Wärmepumpen sind die Betriebskosten in der Regel niedriger als bei Gasthermen, da sie hauptsächlich Strom benötigen. Die jährlichen Stromkosten für eine Wärmepumpe liegen je nach Effizienz und Strompreis zwischen 500 und 1.000 €. Die Wartungskosten sind vergleichbar mit denen einer Gastherme und betragen ca. 300 € jährlich.
Mit unserem Wärmepumpen-Rechner können Sie schnell und einfach herausfinden, wie groß Ihre Ersparnis beim Umstieg auf das nachhaltige Heizsystem ist. Haben Sie sich bereits entschieden, nutzen Sie einfach unsere kostenlose Beratungsmöglichkeit!
Der Umstieg auf eine Wärmepumpenheizung kann durch verschiedene staatliche Förderprogramme finanziell unterstützt werden. Eine solche Förderung zielt darauf ab, die Nutzung erneuerbarer Energien für Hausbesitzer zu fördern und die CO₂-Emissionen im Gebäudesektor zu senken.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme zur Unterstützung der Installation von energieeffizienten Heizsystemen, einschließlich Wärmepumpen.
Eine Hybridheizung stellt nicht die Frage nach Wärmepumpe oder Gas, sondern kombiniert die Vorteile von Gas, Wärmepumpe oder anderen nachhaltigen Heizlösungen. Sie kann eine sinnvolle Lösung für diejenigen sein, die die Stärken beider Systeme nutzen möchten. Diese Kombination bietet Flexibilität und Effizienz, da sie je nach Bedarf und Außentemperaturen unterschiedliche Energiequellen nutzt.
Eine Hybridheizung besteht aus zwei Hauptkomponenten: einer Gastherme und einer Wärmepumpe. Beide Systeme sind so gekoppelt, dass sie zusammenarbeiten und die jeweils effizienteste Heizquelle nutzen.
Durch die Kombination beider Systeme wird stets die effizienteste Heizquelle genutzt. Dies kann die Betriebskosten und den Energieverbrauch reduzieren. Eine Hybridheizung kann flexibel auf unterschiedliche Bedingungen reagieren, was besonders in Regionen mit starken Temperaturschwankungen vorteilhaft ist. Die Nutzung der Wärmepumpe reduziert den Verbrauch fossiler Brennstoffe und damit die CO₂-Emissionen.
Der direkte Vergleich zwischen Wärmepumpe oder Gas zeigt, dass sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe sowohl ökologisch als auch ökonomisch lohnt. Besonders in Kombination mit den verfügbaren staatlichen Förderungen kann die Entscheidung für eine Wärmepumpe nicht nur die Heizkosten senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Wir begleiten Sie von Anfang an bei der Planung Ihrer Wärmepumpe. Unsere Experten analysieren Ihren individuellen Bedarf und beraten Sie, welche Wärmepumpenlösung am besten zu Ihrem Gebäude passt. Dabei berücksichtigen wir alle relevanten Faktoren, wie die Isolierung Ihres Hauses, die vorhandenen Heizsysteme und Ihre persönlichen Präferenzen.
Durch die umfassenden Serviceleistungen und die finanzielle Unterstützung von Vamo wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe so einfach und vorteilhaft wie möglich gestaltet. Vamo bietet Ihnen eine Rundum-sorglos-Lösung, die sowohl Ihre Heizkosten senkt als auch die Umwelt schont.
Eine Wärmepumpe ist in der Regel besser, da sie erneuerbare Energiequellen nutzt und somit umweltfreundlicher und langfristig kosteneffizienter ist. Gasheizungen sind jedoch in der Anschaffung günstiger und können in schlecht isolierten Altbauten effizienter arbeiten.
Während die Anschaffungskosten für eine Gasheizung niedriger sind, bieten Wärmepumpen durch geringere Betriebskosten und umfangreiche staatliche Förderungen langfristig oft eine kostengünstigere Lösung. Die genauen Kosten von Wärmepumpe oder Gas hängen jedoch von den individuellen Gegebenheiten ab.
Ja, Wärmepumpe und Gasheizung im direkten Vergleich zeigen, dass ein Umstieg empfehlenswert ist, besonders wenn Sie langfristige Kosteneinsparungen und einen Beitrag zum Klimaschutz anstreben. Staatliche Förderungen können die Umstellung finanziell attraktiv machen. Ob Solarthermie, Brennstoffzellenheizung oder Wärmepumpe: Eine nachhaltige Alternative zur Gasheizung lohnt sich in jedem Fall.
Die Kosten für den Austausch einer Gasheizung gegen eine Wärmepumpe variieren stark, abhängig von der Art der Wärmepumpe und den spezifischen Gegebenheiten des Gebäudes. Im Durchschnitt liegen die Gesamtkosten, einschließlich Installation, ab 9.000 € bei einer vollen staatlichen Förderung von 70% €.
Während Gasheizungen kurzfristig günstigere Anschaffungskosten bieten, überzeugen Wärmepumpen durch langfristige Effizienz, Umweltfreundlichkeit und geringere Betriebskosten.