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June 20, 2025

Wirkungsgrad Wärmepumpe: Wie effizient arbeitet das Heizsystem?

Wärmepumpen gehören zu den effizientesten Heiztechnologien und erreichen Wirkungsgrade von bis zu 500 %, da sie Umweltenergie nutzen. In diesem Artikel erfährst du, wie der Wirkungsgrad deiner Wärmepumpe durch Faktoren wie die Temperatur der Wärmequelle und die richtige Vorlauftemperatur beeinflusst wird und wie Vamo dich mit einem umfassenden Service unterstützt, um die Effizienz dauerhaft zu maximieren.

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Wärmepumpen gelten als eine der effizientesten Heiztechnologien und erreichen Wirkungsgrade, die weit über denen herkömmlicher Heizsysteme liegen. Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen kann dabei zwischen 300 und 500 % liegen, da sie umgewandelte Wärmeenergie aus der Umgebung nutzen. Doch was genau bedeutet der Wirkungsgrad bei einer Wärmepumpe, und wie lässt er sich maximieren?

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenEffizienz der Wärmepumpe: Wärmepumpen nutzen Umweltenergie und erreichen Wirkungsgrade von bis zu 500 %, was sie besonders effizient macht. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizungssystemen kann die Effizienz der Heizung durch die Umwandlung von zugeführter Energie in Wärme stark variieren.
  • symbol-hakenTemperaturunterschiede sind entscheidend: Der Wirkungsgrad hängt stark von der Differenz zwischen Wärmequelle und Vorlauftemperatur ab – je geringer die Differenz, desto höher die Effizienz. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zeigt hierbei eine hohe Energieeffizienz, da sie die Wärme aus der Umgebungsluft nutzt und somit oft effizienter als andere Heizungssysteme arbeitet. Vamo ist auf diese Wärmepumpenart spezialisiert.
  • symbol-hakenUnser Rundum-Service: Vamo unterstützt dich bei Auswahl, Installation und Wartung, um die Effizienz deiner Wärmepumpe zu maximieren. Vamo-Kunden profitieren von einem Rundum-Service, in dem die regelmäßige Wartung ohne Aufpreis enthalten ist.

Was versteht man unter dem Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?

Definition und Bedeutung des Wirkungsgrads

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gibt an, wie effizient das Heizsystem Wärme aus Umweltenergie wie Luft, Erde oder Wasser erzeugt. Eine Luft-Wärmepumpe nutzt dabei beispielsweise die in der Umgebungsluft vorhandene Wärme, was ihren Wirkungsgrad stark von der Außentemperatur und der zur Verfügung stehenden Wärmequelle abhängig macht. Während herkömmliche Heizsysteme wie Öl- oder Gasheizungen einen Wirkungsgrad von maximal 100 % erreichen, können Wärmepumpen Werte zwischen 300 % und 500 % erzielen, da sie mit geringem Stromaufwand Umweltwärme nutzen. Der hohe Wirkungsgrad macht Wärmepumpen zu einer umweltfreundlichen Alternative, da sie weniger Energie verbrauchen und so die Heizkosten senken.

Drei Kacheln mit Symbolen zeigen relevante Einflussfaktoren auf die Effizienz einer Wärmepumpe: verwendetes Kältemittel, Temperaturdifferenz zwischen Quelle und Ziel sowie die Vorlauftemperatur.

Wie wird der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gemessen?

Die Effizienz einer Wärmepumpe lässt sich durch den Coefficient of Performance (COP) und die Jahresarbeitszahl (JAZ) bewerten. Der COP beschreibt die Effizienz unter spezifischen Laborbedingungen und stellt das Verhältnis von erzeugter Wärme zur eingesetzten Energie dar​​. Die JAZ hingegen gibt die Jahresleistung unter realen Bedingungen an und ist daher ein guter Indikator für den tatsächlichen Wirkungsgrad im Alltag. Beide Werte sind wichtige Kennzahlen, um die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe zu bewerten und mit anderen Modellen zu vergleichen. Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen kann dabei weit über 100 % liegen, da sie mehr Energie liefern, als sie verbrauchen, was durch COP und JAZ gemessen wird.

Balkendiagramm vergleicht die Effizienz unterschiedlicher Wärmepumpentypen anhand der Jahresarbeitszahl (JAZ); Luft-Wasser-Wärmepumpe Ø 3,0 (max. 4,7), Erd-Wärmepumpe Ø 3,5 (max. 5,2), Wasser-Wärmepumpe Ø 3,8 (max. 6,4); Referenzwert 1 kWh Strom.

Welche Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?

Art der Wärmepumpe

Der Wirkungsgrad variiert je nach Art der Wärmepumpe: Sole-Wasser-Wärmepumpen, die Wärme aus dem Erdboden nutzen, erreichen einen COP-Wert zwischen 4 und 6 und sind besonders effizient, da der Temperaturunterschied zwischen Quelle und Vorlauf geringer ist. Luft-Wasser-Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus der Umgebungsluft und erreichen einen COP-Wert zwischen 3 und 4, während Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die Grundwasser nutzen, ebenfalls mit einem COP von 4 bis 6 besonders effizient arbeiten. Da Erd- und Grundwasser konstantere Temperaturen bieten, arbeiten diese Pumpen besonders effizient in kalten Monaten, in denen die Lufttemperatur stark schwanken kann.

Liniendiagramm zeigt steigende Leistungszahlen (COP) einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in Abhängigkeit von der Außentemperatur; dargestellt für drei Vorlauftemperaturen: 35 °C, 45 °C und 50 °C.

Außentemperatur und Wärmequelle

Die Effizienz der Luft-Wärmepumpe hängt stark von der Temperatur der Wärmequelle ab. Bei einer Luft/Wasser-Wärmepumpe sinkt der Wirkungsgrad an besonders kalten Tagen, da mehr Energie nötig ist, um die gewünschte Innentemperatur zu erreichen. Sole- und Wasser-Wärmepumpen sind hiervon weniger betroffen, da Erdboden und Grundwasser auch im Winter recht konstante Temperaturen bieten. Diese Schwankungen sind jedoch für den Verbraucher in der Regel nicht spürbar, da das Heizsystem automatisch angepasst wird, um eine gleichmäßige Raumtemperatur zu gewährleisten.

Vorlauftemperatur des Heizsystems

Eine niedrige Vorlauftemperatur trägt entscheidend zum hohen Wirkungsgrad der Wärmepumpe bei. Besonders Fußbodenheizungen, die mit geringen Vorlauftemperaturen arbeiten, eignen sich gut für den Betrieb mit Wärmepumpen. Sinkt die Vorlauftemperatur beispielsweise von 55 °C auf 35 °C, kann die Effizienz um bis zu 5 % steigen.

Gebäudeisolation und Heizlast

Der Wärmepumpen-Wirkungsgrad wird auch von der Dämmung des Gebäudes beeinflusst. Ein gut isoliertes Haus verliert weniger Wärme und benötigt daher weniger Heizleistung. In weniger gut isolierten Gebäuden kann die Wärmepumpe ebenfalls effizient arbeiten, jedoch steigen hier die Heizlast und der Stromverbrauch deutlich an.

Schematische Darstellung eines Hauses mit Pfeilen auf Bauteile wie Dach, Fenster, Kellerdecke, Heizung und Solar zeigt, welche Faktoren die Heizlast beeinflussen.

So steigerst du den Wirkungsgrad deiner Wärmepumpe

Optimierung der Vorlauftemperatur

Eine der effektivsten Maßnahmen zur Verbesserung des Wirkungsgrads ist die Reduktion der Vorlauftemperatur. Je niedriger diese Temperatur eingestellt ist, desto weniger Strom benötigt die Wärmepumpe, um das Heizwasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Ideal sind Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 40 °C, die insbesondere in Kombination mit Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen gut funktionieren.

Regelmäßige Wartung und Pflege

Eine regelmäßige Wartung ist entscheidend, um die Effizienz der Wärmepumpe langfristig zu sichern. Dies umfasst die Überprüfung von Filtern, die Reinigung von Komponenten und das Nachfüllen von Kältemitteln, falls nötig. Vamo-Kundinnen und -Kunden profitieren durch Vamo Care von einem Rundum-Service, in dem die regelmäßige Wartung ohne Aufpreis enthalten ist. So bleibt deine Wärmepumpe dauerhaft effizient und ihre Lebensdauer wird maximiert. Das garantieren wir Ihnen mit einer Garantieverlängerung von bis zu 20 Jahren, der längsten Wärmepumpen-Garantie auf dem Markt.

Intelligente Regelungssysteme

Moderne Regelungssysteme passen den Betrieb der Wärmepumpe automatisch an die Außen- und Innentemperaturen an. Dies verhindert unnötige Leistungsanpassungen und optimiert den Betrieb der Anlage, was den Wirkungsgrad steigert und die Stromkosten reduziert. Systeme, die mit einer Photovoltaikanlage kombiniert sind, können den Betrieb außerdem direkt an die Stromproduktion anpassen und so die Nutzung von Eigenstrom erhöhen.

Anpassung an das Heizsystem

Die Abstimmung der Wärmepumpe auf das bestehende Heizsystem – zum Beispiel durch den Einbau größerer Heizflächen oder Niedertemperaturheizkörper – kann den Wirkungsgrad zusätzlich erhöhen. Mit einem hydraulischen Abgleich lässt sich sicherstellen, dass das Heizwasser gleichmäßig im Haus verteilt wird, was die Effizienz nochmals steigert​​.

Deine Vorteile mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vamo

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine besonders flexible und kostengünstige Lösung für viele Haushalte. Im Vergleich zu anderen Wärmepumpenarten wie der Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist sie einfacher zu installieren, da keine aufwendigen Bohrungen oder Erdarbeiten nötig sind. Dadurch fallen die Installationskosten in der Regel geringer aus, und die Installation kann schneller durchgeführt werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme aus der Luft, was sie ideal für Regionen mit gemäßigtem Klima macht. 

Mit Vamo als deinem Wärmepumpenspezialisten profitierst du von zahlreichen Vorteilen:

  • Rundum-sorglos-Service
  • Luft-Wasser-Wärmepumpen von Premiumherstellern
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  • Intensive Beratung und individuelle Planung
  • Inklusive Installation und Entsorgung des Altgeräts
  • Diebstahlschutz – 24h Überwachung
  • Fernüberwachung zum Erkennen von Unregelmäßigkeiten
  • Einstellung des Geräts für maximale Effizienz
  • Heizkurvenanpassung
  • Heizkörpercheck
  • Flexible Finanzierung: Wärmepumpe kaufen oder finanzieren ab 89 € monatlich 

Fazit – Effizient heizen mit Luft-Wasser-Wärmepumpen von Vamo

Wärmepumpen bieten eine umweltfreundliche und kostensparende Heizlösung mit beeindruckenden Wirkungsgraden von bis zu 500 %. Um jedoch die bestmögliche Effizienz zu erreichen, ist es wichtig, die Wärmepumpe sorgfältig an die Gegebenheiten des Hauses anzupassen und regelmäßig warten zu lassen. Faktoren wie die Art der Wärmepumpe, die Temperatur der Wärmequelle und die Vorlauftemperatur des Heizsystems beeinflussen den Wirkungsgrad entscheidend.

Mit Vamo als erfahrenem Partner für Planung, Installation und Wartung kannst du sicherstellen, dass deine Luft-Wasser-Wärmepumpe jederzeit optimal arbeitet und Ihnen langfristig niedrige Betriebskosten beschert. Vereinbare ein kostenloses Beratungsgespräch, um das beste Potenzial deiner Wärmepumpe auszuschöpfen und eine Heizlösung zu erhalten, die sowohl kostengünstig als auch nachhaltig ist.

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FAQ

Welche Wärmepumpe hat den höchsten Wirkungsgrad?

Wasser-Wasser-Wärmepumpen erzielen in der Regel die höchsten Wirkungsgrade, da das Grundwasser konstante Temperaturen bietet. Sie erreichen je nach Bedingungen Wirkungsgrade von bis zu 500 %. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind jedoch ebenfalls sehr effizient und erreichen je nach Bedingungen Wirkungsgrade von 250 % bis 400 %.

Wie lässt sich der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe steigern?

Der Wirkungsgrad kann durch eine niedrige Vorlauftemperatur, regelmäßige Wartung, intelligente Steuerungssysteme und eine gute Gebäudeisolierung optimiert werden. Auch der Einsatz von Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen trägt zur Effizienzsteigerung bei​​.

Was beeinflusst den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?

Faktoren wie die Wärmequelle, Außentemperaturen, Vorlauftemperatur des Heizsystems und die Dämmung des Gebäudes haben einen wesentlichen Einfluss auf den Wirkungsgrad​​.

Was bedeuten COP und JAZ für den Wirkungsgrad?

Der COP (Coefficient of Performance) zeigt den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe unter festgelegten Bedingungen, während die JAZ (Jahresarbeitszahl) die durchschnittliche Effizienz über ein Jahr hinweg angibt. Beide Kennzahlen helfen, die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe zu bewerten​​.

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