Die Beheizung von Gebäuden erfolgt häufig mit Erdgas oder Heizöl, weshalb dieser Sektor heute für etwa 10 % der weltweiten Emissionen verantwortlich ist. Laut Yannick Monschauer, Energieanalyst bei der Internationalen Energieagentur, werden Wärmepumpen die zentrale Technologie sein, um die Auswirkungen der Heizung auf das Klima zu verringern.
Wärmepumpen werden mit Strom aus dem Netz betrieben. Zwar tragen fossile Kraftwerke immer noch zur Stromversorgung der Netze in der ganzen Welt bei, doch auch erneuerbare Energien und kohlenstoffarme Stromquellen leisten ihren Beitrag. Bei dem derzeitigen Energiemix in allen wichtigen Märkten sind Wärmepumpen also besser für das Klima als eine direkt mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizung, sagt Monschauer.
Die wahre Klima-Superkraft steckt in der Wärmepumpen Effizienz. Wärmepumpen können heute einen Wirkungsgrad von 300 bis 400 % oder sogar noch höher erreichen, das heißt, sie geben drei- bis viermal so viel Energie in Form von Wärme ab, wie sie an Strom verbrauchen. Bei einer Raumheizung wäre das theoretische Maximum ein Wirkungsgrad von 100 %, und die besten Modelle erreichen heute einen Wirkungsgrad von etwa 95 %.
Der Unterschied in der Effizienz von Wärmepumpen und Heizgeräten liegt in ihrer Funktionsweise begründet. Raumheizgeräte wandeln Energie in Form von Strom in eine andere Form, nämlich Wärme, um. Wärmepumpen hingegen wandeln Strom nicht in Wärme um - sie nutzen Strom, um Wärme zu sammeln und zu transportieren. Das ist ein feiner Unterschied, aber im Grunde bedeutet er, dass eine Wärmepumpe mit der gleichen Menge an Strom wesentlich mehr Wärme abgeben kann. Dadurch ist auch die Funktionsweise von Wärmepumpen im Winter bzw. bei tiefen Temperaturen gewährleistet.
Der maximale Wirkungsgrad einer Wärmepumpe hängt vom Kältemittel und dem installierten System sowie von der Temperaturdifferenzzwischen dem zu beheizenden Raum und der Außenluft ab.
Vor allem auch aufgrund des Anstiegs beim Anteil an regenerativem Strom wird der CO₂-Ausstoß von Wärmepumpen zukünftig weiter sinken und somit der Beitrag zur Klimawende weiter steigen. So sagt z.B. die TU München in einer 2012 veröffentlichten Studie voraus, dass 2030 die CO₂-Ersparnis einer heute installierten Wärmepumpe gegenüber einer Öl-Brennwertheizung mit solarer Trinkwassererwärmung bei 80 % liegen wird. Die Wärmepumpe ist das einzige Heizsystem, dessen Klimafreundlichkeit im Laufe der Lebensdauer von alleine zunehmen wird und das so einen immer größeren Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten wird.
Wärmepumpen tragen also vor allem durch ihre Effizienz zur weltweiten Klimawende bei. Damit die Pumpen jedoch auch ordnungsgemäß funktionieren und auf maximaler Leistung laufen, ist v.a. ein professioneller Einbau erforderlich. Nehmen Sie jetzt Kontakt zu unseren Wärmepumpen Experten von Vamo auf und sichern Sie sich ein unverbindliches Angebot für Ihre Wärmepumpe!